Tag des offenen Denkmals 2018: Wohnen bei Scharoun

Es ist langsam schon Tradition, daß sich am Tag des offenen Denkmals die Türen des Scharoun-Ateliers am Heilmannring öffnen. Doch wie jedes Jahr gebe es Neuerungen in unserer Präsentation.

Geblieben ist der Rundumblick nach Insterburg, Breslau, Stuttgart oder in die nahe Siemensstadt. Neu sind die neusten Funde der laufenden Forschung, neu ist auch die erstmalige Zusammenarbeit mit dem Projektraum SCHARAUN im Jungfernheideweg: wir empfehlen, beide zu besuchen. So kann man hautnah nachvollziehen, in welchen Räumen „Träume eines fernen Genies“ entstanden, von der Philharmonie über die Staatsbibliothek zu den Wohnstätten. Man kann sogar etwas Scharoun mit auf den Weg nehmen, und eine Chance auf eine originale Scharoun-Büste von Marg Moll gibt es auch!
Denn schließlich feiern wir in diesem Jahre nicht nur die 25. Wiederkehr des Denkmaltages — auch Scharouns Geburtstag jährt sich in diesem September, zum 125. Male!

Das Atelier ist nur mit Führung zu besichtigen. Der Zugang zum Atelier im 8.OG nicht behindertengerecht.

Öffnungszeiten Atelier am 8. und 9.9.2018: 11-16 Uhr. Treffpunkt zu den Führungen im Haus im 7.OG. Dauer der Führung etwa 30 Minuten.

Tag des offenen Denkmals öffnet das Atelier Scharouns

Am Samstag dem 10. September und Sonntag dem 11. September öffnet die Scharoun-Gesellschaft bereits zum zweiten Male die Türen zur Atelier-Wohnung Hans und Margit Scharouns am Heilmannring 66a in Berlin. Eine kleine Ausstellung berichtet vom „Scharoun´schen Wohnen“ anhand seiner eigenen Unterkünfte in Insterburg, in der Ringsiedlung Siemensstadt, im Stuttgarter „Romeo“ und in den Wohngehöften in Charlottenburg Nord. Manch´ andere Überraschung erwartet die Besucher.

Mitglieder der Gesellschaft werden durch die Räume und die Ausstellung führen. Wir erwarten das Kommen Herrn Andreas Reidemeisters, der als Mitarbeiter Scharouns über die Räume, Ausstatung und Abläufe als Augenzeuge bestens berichten kann.

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Dorothee Wenzel, ehemalige Sekretärin Scharouns, und Andreas Reidemeister im Gespräch 2015

Seit dem Tode von Margit von Plato-Scharoun ist die Wohnung weitestgehend unverändert geblieben, wofür den damaligen GSW-Vorständen zu danken sei. Die Öffnung am Tage des offenen Denkmals wurde durch Deutsche Wohnen ermöglicht.