Wohnbauten Kaiserstr., Bremerhaven

Bauplatz Kaiserstraße 54-68, Bürgermeister-Smidt-Str. 224-238, Bremerhaven

Fortgeführt als Werkverzeichnis 155.

(2) Kommentare zum Beitrag “Wohnbauten Kaiserstr., Bremerhaven”

  1. Christian Villiers 25.10.2017 03:50

    Aufnahmen 2017.

    Hof von der Kleinen Str. und alle Rückseiten inzwischen mit Wärmedämmung überputzt.

  2. Christian Villiers 05.11.2017 11:13

    Nach meiner Kenntnis sind in der Bürgermeister-Smidt-Str. (ehemals Kaiserstr.) von Scharoun entworfenen Bauten ausschließlich auf der dem Wasser zugewandten Seite. Der von mir fotografierte Bauabschnitt (d.h. die Fotos , die ich Ihnen geschickt habe) ist mit straßenseitiger Backsteinfassade, zwischen Kleine Str. und Am Gitter, mit Hausnummern 232, 234, 236. Gegenüber ist ein Park.
    Nebenan, auf der selben Straßenseite ist ein weiterer Bauabschnitt von Scharoun entworfen, dieser ist verputzt. Dieser steht zwischen Kleine Str. und reicht bis zur Kantstr.

    Literatur:

    1. „Hans Scharoun: Bauten und Entwürfe für Bremen und Bremerhaven“, hrsg. vom Senator für Kultur und Ausländerangelegenheiten der Freien Hansestadt Bremen, 1993 (Seite 33, Dr. Peter Hahn (Anmerkung: Die Begründung der Denkmalpflege, die Bauten nicht unter Schutz zu stellen ist m.E. peinlich) und Seite 34, Reiner Donsbach. Auch in „Nordseezeitung“, Bremerhaven, 18.9.1993),
    2. „Hans Scharoun, Die Forderung des Unvollendeten“, Jörg Kirschenmann und Eberhard Syring, 1993, Seite 153.
    3. „The Architecture of Hans Scharoun“, Doktorarbeit von James A. Anderson, Stuttgart, 1985 (Danach sollen die Entwurfsarbeiten zu den Bauten in der Kaiserstr. schon 1929 begonnen haben.)
    4. „Hans Scharoun, Chronik zu Leben und Werk“, von Jonas Geist / Klaus Kürvers / Dieter Rausch: Dort sind auf Seite 153 die von mir aufgenommenen Bauten mit alten und neuen Straßennamen und Hausnummern vermerkt.

    Grundsätzlich bestätigen alle Artikel die Urheberschaft Scharouns für diese Bauten. Daß diese Gebäude von Scharoun entworfen sind, hat mir auch Peter Hoffmeyer-Zlotnik (Mitarbeiter von Scharoun und Verwanter seiner ersten Frau) bestätigt. Bei den straßenseitig mit Klinker verkleideten Fassaden ist m.E. die unverwechselbare Handschrift von Scharoun (z.B. schräg in den Außenbereich auslaufende Wände, geschwungene Balkone) eindeutig heute noch erkennbar. Die verputzten Bauten sind teilweise überformt. Ich habe jedoch auch Fotos in den achtziger Jahren gemacht, auf diesen ist z.B. die Ähnlichkeit zum Hottengrund oder den Hohenzollernring (Spandau) frappierend.

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