„Siedlung am Heimhort“, Berlin

Entwurf in Bürogemeinschaft mit Adolf Rading. Bauherrin Gemeinnützige Wohnstättengesellschaft mbH.

Bauplatz Zweibrücker Str. 48-50, Falkenhagener Chaussee 274-278, Hohenzollernring 145-149, Falkenseer Chaussee, Berlin-Spandau.

1. Bauabschnitt von Werkverzeichnis 122.

(3) Kommentare zum Beitrag “„Siedlung am Heimhort“, Berlin”

  1. Gertraude Zebe 08.11.2015 11:26

    (Diese Anfrage erreichte uns per Mail, und wird nachträglich dem Eintrag im Werkverzeichnis zugeordnet – Administrator)

    Sicher können Sie mir weiter helfen. Ich bin in Berlin Spandau in der Siedlung – Am Heimhort – groß geworden. Als Kind war ich sehr stolz darauf in einem Haus mit einem Flachdach zu wohnen. Auch an die sehr geschmackvollen Hausflure mit Sisalläufer, die das Muster der Ränder an dem Anstrich der Wände wiederholten.Es wäre noch mehr Positives zu berichten, doch meine Frage: Ist diese Siedlung von dem Architekten Hans Scharoun erbaut?

  2. Dimitri Suchin 08.11.2015 12:20

    Sehr geehrte Frau Zebe,

    Nach Ihrer Beschreibung werden Sie im 1. Bauabschnitt der „Siedlung am Heimhort“ aufgewachsen sein, Werknummer 116: das wären Häuser Zweibrückerstraße 38-46 und Am Heimhort 1-9C. Scharoun erbaute sie 1931-1932 in Bürogemeinschaft mit Adolf Rading 1930-1932. Weitere Häuser, am Falkenseer Chaussee 274-278D, Hohenzollernring 145-149 und Zweibrückerstraße 48-56 folgten in den Jahren 1935-40 von Hans Scharoun in Alleinregie, und zeigen eine bereits veränderte Formensprache – die spitzen Dächer kamen hinzu. Im Werkverzeichnis stehen sie unter Nr. 122.
    Die Siedlung steht in beiden Bauabschnitten unter Denkmalschutz.
    Ich hoffe, Ihnen hiermit ein wenig weitergeholfen zu haben – hätte aber von unserer Seite auch eine Bitte. Sollten Sie über irgendwelche Memorabilia verfügen, wie alte Photos, aufgeschriebene Kindheitserinnerungen usw., die das Leben in der Siedlung oder in dem Hause beschreiben, die kleinen Dinge des Alltags – sie alle wären für die Scharounistik vom Wert. Wir wären an Ihrer Geschichte durchaus interessiert.

    Mit organhaftem Gruß, D.B.Suchin

  3. Gertraude Zebe 09.11.2015 10:35

    Vielen Dank für die schnelle Information. Ich werde schauen ob ich brauchbare alte Fotos habe, doch in der damaligen Zeit wurde nicht so viel, besser kaum fotografiert. Was noch sehr bemerkenswert für die damalige Zeit war: Es gab in Block 1 im großen Keller eine zentrale Wäscherei für alle Bewohner.
    Mit Gas beheizt und sogar große Trockenschränke. Sehr fortschrittlich.

    Sehr freundliche Grüße von Gertraude Zebe

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