Theater, Wolfsburg
Weiterbearbeitung des Wettbewerbsentwurfes 229.
Bauplatz Am Klieversberg, Wolfsburg.
Projektleiter Peter-Fritz Hoffmeyer-Zlotnik und Dirk Müller.
Bearbeitet mit Ingenierbüros Friese und Bendorf, Wolfsburg.
Siehe auch Studentenarbeit gleichen Namens (Werkverzeichnis Nachtrag 1, 4).
1989 unter Denkmalschutz gestellt. Bis 2015 von Winfried Brenne denkmalgerecht saniert.
(4) Kommentare zum Beitrag “Theater, Wolfsburg”
- admin 21.06.2016 23:09
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Vladimír Šlapeta 14.01.2021 22:11
Sehr geehrte Damen und Herren,
seit April 1966 bis Dez.1969 hat Lubomír Šlapeta die Ausführungsplanung des Theaters in Wolfsburg bearbeitet und nahm auch an vielen wichtigen Verhandlungen mit Scharoun und dem Stadtbaurat Recknagel teil. Offiziell wurde er nicht als Projektleiter erwähnt, weil er weilte fast inkognito im Westberlin /als „Ossi“ aus der kommunistischen Tschechoslowakei/ . Seine Handschrift war auf ausgestellten Zeichnungen in der Ausstellung Scharouns /AdK Berlin Hansaviertel, Herbst 1993/ leicht erkennbar. Siehe auch das Buch: „Erhalten. Ertüchtigen. Erneueren, Generalsanierung Theater Wolfsburg 2014-2015“, Jovis Verlag Berlin 2016, Seiten 4-9.
Mit freundlichem Gruss, Vladimír Šlapeta
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admin 14.01.2021 23:21
Vielen Dank für diese wertvolle Korrektur! Ehre wem Ehre gebührt.
Interessierte an Scharoun-Šlapetas Zusammenarbeit seien an ein Artikel verwiesen, den Professor Vladimir Šlapeta 2015 veröffentlichte: „Architects’ Resurrection”. Solidarity and Friendship through the Iron Curtain (Hans Scharoun, Bremen 1893 – Berlin 1972, and Lubomír Šlapeta, Místek 1908 – Olomouc 1983)“, in: „Patriae et Orbi. Essays on Central European Art and Architecture“, Laibach 2015. Im Netz zu finden.
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Martin Weller 05.11.2023 21:47
Aus einem Vortrag im „phaeno“:
Im Foyer des Theaters „…können Sie im Grunde genommen immer alle wiederfinden, sie haben einen riesen Überblick, sie bilden eine Zuschauergemeinde. Finde das grandios gelungen.“
„…das entscheidende für die Qualität dieses Theaters, sowohl im Sprechbereich als auch im Musiktheaterbereich, ist [der Raum hinter den Schleusentüren und vor dem eigentlichen Saal], der normalerweise bei einem Theater nicht verbunden ist mit dem Zuschauerraum, der ist [hier] akustisch mit dem Zuschauerraum verbunden … Und jetzt passiert folgendes: das akustische Signal empfängt der Zuhörer und Zuschauer von vorn direkt, da sind sogar noch Schallsegel die es zu jedem hinleiten, und jetzt geht der Klang aber weiter und der hintere Raum schwingt mit, und der Hall kommt von hinten … Gerade bei Turandot, ein riesiges Finale, das hält der Raum spielend aus, weil man ganz in Klang eingehüllt wird.“
„Die Kunst des Unsichtbaren“ — Christian Schönwetter zur abgeschlossenen Sanierung in db, 6´2016