Haupt- und Grundschule Drewer-Süd, Marl

„Hans-Scharoun-Schule“

3 Bauabschnitte, Projektleiter Michael Hellgardt. Bearbeitet mit Jo Zimmermann.

Bauplatz Westfalenstr.

Seit 2007 befinden sich im Gebäude die Musikschule der Stadt Marl und die Aloysius-Grundschule

(2) Kommentare zum Beitrag “Haupt- und Grundschule Drewer-Süd, Marl”

  1. admin 21.06.2016 16:54

    Musikschule und ihre Veranstaltungen auf der Homepage der Stadt Marl.

  2. Jakob Schoof 30.08.2018 15:29

    Lernen unter Freunden„, ein Bericht und eine Bildstrecke im September-Heft des „Detail“:
    „Mit seiner Volksschule in Marl nahm Hans Scharoun schon in den 60er-Jahren zeitgenössische Tendenzen im Schulbau vorweg. Vor allem die Gliederung der Klassenzimmer und ihrer Nebenräume in »Klassenwohnungen« und »Nachbarschaften« ist bis heute wegweisend.“
    „Schüler lernen am besten und ungestörtesten, wenn man ihnen differenzierte Raumangebote mit einer feinen Abstufung zwischen Intimität und Offenheit macht. Der Kontakt zu Altersgenossen ist wichtig, doch gerade die Jüngeren sollten vor Übergriffigkeiten älterer Schüler geschützt werden.“
    „Die Volksschule für die Klassenstufen 1 bis 9 war zweizügig geplant und hat demnach 18 Klassenzimmer, die sich in vier Flügeln um die zentrale Eingangshalle und die Aula gruppieren. Haupteingang und Fachklassenzimmer liegen an der Zufahrtsstraße im Nordwesten, die Klassenzimmer sind hingegen nach Osten und Süden zur offenen Landschaft orientiert…“
    „Jeder Klasse steht eine »Klassenwohnung« mit polygonalem Klassenraum, Gemeinschaftsraum, Garderobe, Toiletten und einem Lernbereich unter offenem Himmel zur Verfügung. Je vier dieser Wohnungen gruppieren sich um eine Pausenhalle für etwa 120 Schüler und bilden gemeinsam eine »Nachbarschaft«. Fünf dieser Nachbarschaften umfasst die Schule insgesamt, wobei die beiden neunten Klassen einen Sonderstatus besitzen…“
    „…große Werkstätten, Fachklassenzimmer und eine Aula, die mit ihren terrassierten Sitzreihen gelegentlich als »kleiner Bruder« des Berliner Philharmoniesaals bezeichnet wird.“
    „2003 beauftragte die Stadt Marl das Münsteraner Architekturbüro Pfeiffer Ellermann Preckel mit einem Sanierungsgutachten und 2008 mit der Umsetzung einer denkmalgerechten energetischen Sanierung. Die Dächer und die verglasten Pfosten-Riegel-Fassaden wurden dabei nahezu komplett ersetzt.“

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