Scharoun auf Welterbeliste!
Die „Löbauer Trinität“, die Schminke-Häuser (1, 2) und die „Anker„-Nudelfabrik — kein Weltkulturerbe.
Das Breslauer Ledigenheim auf der WuWA — kein Weltkulturerbe (die „Jahrhunderthalle“ dagegen schon).
Das „Neue Wohnnen im neuen Land“ (oder „Länd“?), mit „Orplid„, „Rauher Kapf„, „Romeo und Julia„, „Salute“ und den Lee-Häusern Bense, Hörmann und Schmidt — kein Weltkulturerbe. Auch die Weißenhof-Siedlung nicht (das Corbusier-Haus dagegen schon).
Die „Wohnlandschaften“ in und um Berlin, vom Waidmannslust bis Lichtenrade und Falkensee — kein Weltkulturerbe.
Die Schiffahrt in Bremerhaven nur immateriell ein Welterbe, baulich nicht.
Die „Arbeit an der Gemeinschaft“, mit den Schulen in Lünen und Marl, der Bochumer Kirche, dem Wolfsburger Theater und regelrecht gipfelstürmend in der Berliner Philharmonie — auch sie kein Weltkulturerbe!
Warum eigentlich?
Mit diesen herausragenden Häusern haben wir in der Welt erstbegangene Wege und mustergültige Lösungen vorzuweisen. Allein schon die Philharmonie, weltweit kopiert und nirgends erreicht, hätte das Prädikat „Weltkulturerbe“ mehr als verdient — geehrt wurde dagegen Sydney. Wo man bis zur Sanierung 2022 nichteinmal anständig spielen konnte.
Vor einigen Jahren wagten wir hier einen ersten Vorstoß. Nun, nach der eingehenden ICOMOS-Beratung, gehen wir beim „Tag des offenen Denkmals“-2024 damit erneut an die Öffentlichkeit. Wir werden es auch weiterhin tun.
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